Gegossener Helm aus Stahl mit vergoldetem und durchbrochenem Dekor; genietet und geschmiedet. Der mützenförmige Helm ist am unteren Rand von einem mit Nieten befestigten Stirnband eingefasst, das mit einer Art Zinnendekor abschließt. Darüber ist der Helm in vierundzwanzig pfeilförmige Segmente geteilt, die über dem Stirnband einen Zickzackfries bilden. Der bewegliche Nasenschutz endet an beiden Seiten in stilisierten Palmetten. Rechts und links davon sowie in der Mitte sind drei Federhülsen angenietet, in die Agraffen oder Federn gesteckt wurden. Von diesen sind zwei original erhalten; die rechte ist ergänzt. Die Spitze des Helms fehlt. Von ihr ist nur der Aufsteckschuh mit einem Gewinde erhalten, in das die Spitze hineingeschraubt werden konnte. Die sechszipfelige Brünne (Hals- und Nackenschutz) ist aus runden, genieteten Ringen gearbeitet. Ursprünglich waren der Helm und alle seine Bestandteile feuervergoldet. Diese Art von Helmen wird auf Grund ihrer Form Kulah Chud genannt, persisch für „Mützenhelm“.